Das Aufbaufinale unseres Hauses
Am 24.06. wurden unsere Dachziegel angebracht. Wir hätten zwar lieber ein rotes Dach gehabt, war aber im Bebauungsplan nicht zulässig. Sieht aber auch so gut aus. Die Südseite wird ohnehin später noch komplett mit unserer Photovoltaikanlage bedeckt.
Für die PV nachteilhaft, wurde auf der Südseite eine der zwei Entlüftungen montiert. Besprachen wir am 25.06. dann mit unserem Bauleiter und wurde sofort im Zuge der Verrohrung auf die Nordseite gewechselt. Die 120 Zentimeter Duschablage im oberen Bad wurde nachträglich eingebaut. Diese war irgendwo zwischen Bemusterung und finalen Werksplänen verloren gegangen.
Zudem konnten wir einmal einen Blick auf den Dachboden werfen. Dachbodenluke und die Treppe sind bei Gussek Haus Teil der Bauleistungsbeschreibung. Bei den meisten Mitbewerbern gegen Aufpreis. Wir hatten die Luke allerdings in der Bemusterung vergrößert. Da nun getestet, gute Entscheidung, da bekommt später problemlos auch sperrigere Gegenstände hoch. Sieht auf den Bildern kleiner aus, als es ist.
Auch die Beplankung des Dachbodens ist häufig nicht in den Bauleistungsbeschreibungen enthalten, bei Gussek ist sie inkludiert. Da der Dachboden nicht hoch genug ist, um etwas anderes als einen Kellerersatz draus zu machen, reicht die Spanbeplankung völlig aus.
25.06.2019 – Aufbauende und Überlegungen Innenausbau
Da die Bauherrin am 25.06. einen freien Tag hatte, nutzten wir die Zeit für unsere Innenausbauplanung. Konkret besuchten wir Toms Wood Depot in Neuwied. Wir hatten uns vorher schon in der Polcher Filiale Bodenbeläge angeschaut.
Bereits in der Werkplanung hatten wir uns dafür entschieden, im OG komplett Laminat und im UG Vinylboden zu verlegen. Diese Entscheidung musste recht frühzeitig getroffen werden. Bedingt sich dadurch, dass wir in Ausbaustufe GK3 die Fliesen für die Bäder, den HWR und die Eingangsdiele von Gussek Haus gelegt bekommen. So muss der Estrichaufbau auf 0,5 cm oder eben 1 cm angepasst werden.
Beim Laminat waren wir in Polch recht schnell fündig geworden, mit dem Vinylboden aber noch nicht ganz glücklich. Also ging es Neuwied, dort ist der Showroom und die Ausstellung größer. Nach langem hin und her nahmen wir schließlich 2 Muster mit. Diese legten wir direkt mal in der heimischen Mietwohnung und anschließend im Haus aus.
Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, man wird sehen.
Mit dem 25.06. endete nun der Einsatz des Gussekbautrupps. Die Verrohrung wurde begonnen und die falsche Entlüftung auf die Nordseite verlegt. Unser Planungsfehler beim Heizkörper in die Dusche des Obergeschosses wurde kulant und problemlos beseitigt.
Hallo Torsten,
toller Blog, hilft mir gerade viel.
Ein paar kurze Frage(n) 🙂
Wir bauen mit proHaus (Gussek steckt dahinter) und mich interessiert die Thematik Schallschutz und Traglast der Wände.
Soweit ich deinen Kommentare hier entnehmen konnte, bist du sehr zufrieden – Außenschall & Innenschall.
proHaus verwendet im Standard den folgenden Aufbau einer Wand: 50mm Dämmung WLG040 + 13mm Holfwerkstoffplatte + 9,5mm Gipskartonplatte. Gussek verwendet hier vermutlich selbigen Aufbau & Materialien.
Reicht diese Stärke der GK Platten aus, um bspw. in der Küche Hängeschränke zu montieren?
Welche Dübel verwendet man da? Uns sagte man, es reicht die Schraube in der Platte, so ungefair habe ich das in Erinnerung, aus all den Besichtigungen im Fertighauspark. Die Aussage will ich daher nicht auf proHaus/Gussek anwenden.
Wenn man die Dampfbremse dahinter beschädigt, ist die Garantie dann futsch? Irgendwie muss der Hohlraumdübel für schwere Lasten ja durch die Plattenkonstruktion gehen und dabei geht zwangsläufig die Dampfbremse kaputt.
Oder hast du in den Feutchräumen ggf. doppelt verplankt oder insg eine stärkere GK Platte genommen?
Wie machst du dass mit einem Bohrloch, ganz durch oder nur 2cm, damit die Dampfbremse nicht beschädigt wird?
Welche GK Dübel kannst du empfehlen oder reicht Schraube in den Platten (Holz+GK)?
Beim Schall von Innen und Außen immer noch alles gut?
Ich hoffe mal, dass deine Mängel sich insg. kulant lösen konnten.
VG
André
Hallo André,
ich kann bestenfalls einen Teil der Fragen vernünftig beantworten.
Die Werkstoffplatte bei Gussek ist definitiv stark genug um schwere Lasten dran aufzuhängen. Man benötigt auch keine Hohlraumdübel dafür. Unsere Küchenschränke sind da aufgehangen, unsere TV Wand Konstruktion samt 65 Zoll TV hängt da dran … usw. usf. … Holzschrauben sollte man natürlich vernünftige kaufen (habe Würth Assy und Spax Universal verarbeitet), keine LIDL-Ware.
Bezüglich der Wände muss man sich keine Sorgen machen. Die einzige Einschränkung sind die Decken. Unsere Deckenleuchten hängen zum Teil in Balken (va. oben), zum Teil in Fischerdübeln (Duopower, die kleinen). Für normale LED Lampen kein Akt, bei Kronleuchtern mag das anders aussehen.
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Was die Bäder angeht, habe ich kaum gebohrt. Lediglich die Spiegel jeweils. Und auch das nur mit Schrauben. In die Nassbereiche würde ich so oder so nicht bohren, wir haben ja zum Beispiel große Duschablagen bemustert. Da Gussek aber selbst Amaturen (bspw. die Grohe Euphoria) Aufputz anbringt, kann ich mir nicht vorstellen, dass da Probleme zu erwarten sind.
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Vorbohren bzgl. Wand musste ich bisher nicht. Generell, im ganzen Haus bisher nicht ein einziges Mal den Makita / Bohrer gebraucht. Sehr angenehm ggü. unserer damaligen Betonmietwohnung. Besagte Würth / Spax Schrauben drehen sich absolut sauber rein. Allerdings verwende ich dafür meinen Bosch GSB 18V-21, bspw. dem kleinen 10,8 Volt fehlt dafür die Puste. Falls noch nicht gegeben, die Investition in einen vernünftigen 18 Volt Akkuschrauber zahlt sich mit Fertighaus sehr schnell aus.
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Schall bis dato nichts zu bemängeln. Etwas anders sieht das mit bspw. den Rolläden aus, siehe hier in den Kommentaren: https://www.birkenallee-fertighaus.de/bemusterung-bei-gussek-haus-in-nordhorn-tag-1/
VG,
Torsten